Grasfrosch

Grasfrosch

Der Grasfrosch (Rana Temporaria) ist sehr variabel gefärbt in braun oder rötlich- bis gelbbraun. Auf dem Rücken trägt er dunkle bis schwarze Flecken und an den Hinterbeinen braune Querstreifen. Die Bauchunterseite ist hell. Alle Grasfrösche besitzen einen deutlichen dunklen Fleck am Trommelfell hinter dem Auge. Die Schnauze ist kurz und stumpf. Die Weibchen sind etwas grösser als die Männchen.

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Größe

Ca. 10 cm.

Habitat

Der Grasfrosch ist über weite Teile Europa verbreitet. Er bevorzugt feuchte Lebensräume wie Wälder, Wiesen, Felder, Äcker, Gärten und Parks. Zur Fortpflanzung benötigt er stehende oder langsam fließende Gewässer wie Teiche, Weiher, Seen, Bäche.

Nest

Zeitig im Frühjahr (Februar, Anfang März), wenn die Temperaturen über 10°C steigen und die Witterung feucht ist, finden sich die Grasfrösche an den Laichgewässern ein, um ihre Eier abzulegen.

Fortpflanzung

Das Weibchen legt Laichballen, die aus 700 – 4500 Eiern bestehen, in Flachwasserzonen an einer sonnigen Stelle ab. Aus dem Froschlaich schlüpfen nach 1 - 4 Wochen die Larven. Aus den Kaulquappen werden Jungfrösche, die ab Juni an Land gehen.

Nahrung

Seine Nahrung besteht aus verschiedenen Wirbellosen wie Insekten, Würmern und Nacktschnecken. Er begibt sich nachts und während der Dämmerung auf Nahrungssuche.

Klang

Dem Grasfrosch fehlt die äußere Schallblase, so dass er nur dumpfe, knurrende Laute produziert.

Charakteristische Merkmale

  • Ein deutliches Merkmal ist sein dunkler Schläfenfleck.
  • Der Grasfrosch ist ein extremer Frühlaicher.
  • Bei der Wanderung klettern die Männchen den Weibchen auf den Rücken und lassen sich zum Laichgewässer tragen. Brunstschwielen an den Daumen erleichtern den Männchen das Festhalten.

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