Gehörnte Mauerbiene

Gehörnte Mauerbiene

Die Gehörnte Mauerbiene ist am Kopf und Brustabschnitt schwarz gefärbt und am Hinterleib rostrot behaart. Das Männchen besitzt eine weiße Gesichtsbehaarung mit langen Fühlern, während das deutlich größere Weibchen unter den Fühlern zwei kleine Hörnchen aufweist.

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Größe
Weibchen: 13 – 16 mm, Männchen: 11 – 14 mm

Habitat
Eine weit verbreitete Wildbienenart in Süd- und Mitteleuropa. Von Anfang März bis Mai/Juni kann man die Gehörnte Mauerbiene in Hausgärten, an Waldrändern und im offenen Gelände antreffen. Sie kommt auch in Weinanbaugebieten und Streuobstwiesen vor.

Nest
Die Weibchen legen Nester in Hohlräumen jeder Art an (hohle Stängel, in Ritzen und Löcher, in Totholz) und besiedeln häufig auch Nisthilfen. Es werden hintereinander einzelne Zellen angelegt. Als Baumaterial für Zellwände/Nestverschluß dient Lehm.

Fortpflanzung
In jeder Brutzelle wird ein Ei & ein Nahrungsvorrat aus einem Pollen-Nektar-Gemisch abgelegt, wovon sich später die Bienenlarven ernähren. Die Larven häuten sich, spinnen sich einen Kokon u. verpuppen sich. Die Biene verbleibt noch den Winter im Kokon.

Nahrung
Sie ist nicht sehr wählerisch: Pollen und Nektar von fast allen Blütenpflanzen werden genutzt. Diese Mauerbiene ist auch ein ausgezeichneter Obstbaumbestäuber.

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