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Steckbrief Waldohreule
Diese Eule besitzt einen auffälligen Gesichtsschleier, lange Federohren und orangegelbe Augen. Ihre Rückenseite ist gelbbraun mit dunklen graubraunen Flecken, aehnlich wie das Muster einer Baumrinde. Das Bauchgefieder ist heller gelbbraun mit kräftigen Längsflecken. Tagsüber ruht sie meist in Stammnnähe auf Bäumen und fällt dort wegen ihres tarnfarbenes Gefieders kaum auf.
Lateinischer Name | Asio otus |
Größe | etwas kleiner und schlanker als der Waldkauz, ca. 36 cm. |
Habitat | Häufiger Brutvogel in Mitteleuropa. Für ihre Jagd bevorzugt die Waldohreule offene Landschaften, die an Wälder angrenzen. Als Schlafplatz dienen Bäume und Hecken. Sie kommt auch in menschlichen Siedlungen, in Gärten, Stadtparks u. auf Friedhöfen vor |
Nest | Waldohreulen bauen keine eigenen Nester, sondern benutzen als Brutplatz ein altes Vogelnest von Krähen oder Elstern oder auch ein verlassenes Eichhörnchennest. |
Brutzeit | Brutzeit: März-Mai, 1 Gelege. |
Nahrung | Sie fangen überwiegend Wühl- und Feldmäuse, die sie in der Flugjagd erbeuten. Auch andere Kleinnager und Kleinvögel sowie Insekten werden manchmal gefressen. |
Klang | Ihre dumpfen, monotonen "Hu"-Rufe sind schon in den kalten Januar- und Februarnächten zu vernehmen. Während der Brutzeit geben sie auch kläffende oder katzenartige Laute von sich. Das Schreien der Jungen (Bettelruf) klingt wie ein klagendes Fiepen. |
Charakteristische Merkmale | Typisch sind die großen, oft steil aufgerichteten Federohren, die allerdings nicht zum Hören bestimmt sind. Während des Winters schlafen größere Ansammlungen Waldohreulen häufig an einem gemeinsamen Ruheplatz in einem Baum. Diese Schlafgemeinschaften koennen bis zu 100 Exemplaren umfassen. Man findet sie oft auch in städtischen Parks. |